Hammerunterwiesenthal (Huthal, km 13,62 auf 796,17 m ü. NN) liegt im Tal des Pöhlbachs vor den
Toren von Oberwiesenthal, der höchstgelegenen Stadt in diesem Land.
Mit der Fichtelbergbahn zum Rodelspaß
Bei sonnigen kalten Winterwetter passiert die Fichtelbergbahn den Ort Neudorf im Sehmatal. Auch
den steilen Anstieg hinauf nach Kretscham-Rothensehma und den folgenden Anstieg mit der großen Rechtskurve
nimmt die fast 60-jährige Lok der DR-Baureihe 99.77-79 kraftvoll in Angriff. Nach dem Abstieg ins
Pöhlbachtal beginnt kurz nach der Kreuzung mit der Fernverkehrsstraße 95 wieder der Anstieg
längs des Grenzbaches.
Am Bahnhof Hammerunterwiesenthal fällt der Blick trotz Dampfschwaden auf einen Rodelhang.
Er ist nicht so überlaufen wie die Hänge in der höchsten Stadt dieses Landes.
Die Freie Presse titelte schon im Januar 2012: "Rodelspaß an der B 95 bei
Hammerunterwiesenthal".
An Winterwochenenden können die Rodler mit speziellen "Aufstiegshilfen" den Hang erklimmen
und dann hinunter ins Tal rodeln.
Man sollte aber vorher seinen Blick über die Gemeinde Hammerunterwiesenthal mit dem
Bahnhof der Fichtelbergbahn und die markante Kirche sowie die Höhenzüge um die tschechische Gemeinde
České Hamry schweifen lassen.
Wer über den Rodelspaß Näheres wissen
möchte, die Wirtin der dem Hang gegenüberliegenden Pension kann bestimmt weiterhelfen.
Nach dem
Rodelabenteuer kann man in der Abendsonne die Fahrt mit der Fichtelbergbahn fortsetzen und so den herrlichen
Wintertag abschließen
oder man kann hier
bleiben in Hammerunterwiesenthal am Pöhlbach vor den Toren der höchstgelegenen Stadt ...
Die Männer von der mechanischen Aufstiegshilfe haben Feierabend, der Blick schweift über die Pension am
Bahnhof hinüber nach Ceské Hamry. Auch der letzte Zug des Tages hat den Anstieg vom Pöhlbach
vorbei an der erleuchteten Kirche zum Bahnhof gemeistert.