Schwarzenberg

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Eisenbahnmuseum Schwarzenberg

Link zu den offiziellen Seiten des Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e. V.

Der 1990 in Dresden gegründete Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e. V. wirkt seit 1992 im Schwarzenberger Lokschuppen. 

Mit der vereinseigenen Dampflokomotive  50 3616-5 und den dazu passenden Reisezugwagen werden Sonderfahrten angeboten.

50 3616 mit Sonderzug im Hauptbahnhof Chemnitz

Immer wieder öffnen sich die Tore des Schwarzenberger Lokschuppens für interessante Ausstellungen, oft mit Beteiligung von tschechischen Museumseisenbahnern. 

Anläßlich des 4. Böhmisch-Sächsischen Eisenbahnfestivals waren auf einer tschechischen 354.1 (2'C1' ) Führerstandmitfahrten längs der Strecke Schwarzenberg-Aue möglich.

Bis 1941 wurden für die CSD insgesamt 219 Lokomotiven der Baureihe 354.1 hergestellt.
86 049 am linken Bildrand mußte ich leider wegschneiden!

Vom Museum betreut werden neben der betriebsfähigen Dampflokomotive 50 3616-5 ca. 40 weitere Fahrzeuge, 

Vor dem Lokschuppen präsentieren sich die "unsichtbare" 86 049 (von verschiedenen Fans auf allen meinen Fotos verdeckt), 
die gut gepflegte 118 776-4, eine FDJ-Lok der "Jugendbrigade Bw Aue", 
52 8183-7, 58 3049-2, 94 2105-8 und auf der Drehscheibe 102 082-5.

Das ist ein repräsentatives  Spektrum der im Raum Aue-Schwarzenberg eingesetzten Lokomotiven.

Sechs betriebsfähige Diesellokomotiven besitzt das Museum.

Erzgebirgische Aussichtsbahn

Sechs Erzgebirgsgemeinden, der Tourismusverband Erzgebirge, das Eisenbahnmuseum Schwarzenberg und die Erzgebirgsbahn betreiben seit 2009 gemeinsam an ausgewählten Wochenenden den touristischen Ausflugsverkehr auf der 26,7 km langen "Erzgebirgischen Aussichtsbahn" zwischen Schwarzenberg und Annaberg-Buchholz. 

Diese eindrucksvolle Panoramastrecke, die auch über das bekannte 236,5 m lange und 36,5 m hohe Markersbacher Viadukt führt, kann man somit heute noch erfahren, obwohl der Reisezugverkehr 1997 eingestellt wurde.

 

Gefahren wird mit historischen Schienenbussen der Eisenbahnnostalgie Vogtland.

Unterwegs waren zum Beispiel 2010 der letzte betriebsfähige Triebwagen der BR 171/771 (171 056-5), ein roter Steuerwagen 972 771-0 und der von der DB rekonstruierte Triebwagen 772 312-5 in türkis. Als verantwortliches Eisenbahnverkehrsunternehmen tritt der Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. auf.

Vom ersten Jahr an war die "Erzgebirgischen Aussichtsbahn" eine Erfolgsgeschichte. 

Sind Sie eigentlich schon mal mitgefahren?

Schienentrabis auf der Muldentalbahn

Die ehemalige "Muldentalbahn" Glauchau-Wurzen (eröffnet zwischen 1875 und 1877) liegt dem Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. ebenfalls sehr am Herzen. Man hätte gern seit Jahren touristischen Verkehr wenigstens auf der Teilstrecke Glauchau - Wolkenburg gehabt. Aber leider gab es in den letzten Jahren fast unüberwindliche Hindernisse, wie z. B. die Hinterlassenschaften eines rücksichtslosen Autobahnbaus. Inzwischen sind die Anliegergemeinden von der Annahme einer erfolgreichen Wiederinbetriebnahme weit entfernt.

Dampfsonderzug 1993 auf der Rochlitzer Muldebrücke
Ausschnitt aus einer Ansichtskarte, Foto: Thomas Böttger

Der 2006 gegründete Förderverein Muldentalbahn bemüht sich weiterhin um den Streckenerhalt, die kurzfristige Inbetriebnahme von Teilabschnitten und hat das langfristige Ziel, Personen- und Güterverkehr wieder auf diese Strecke zu bringen. 

Seit 2010 werden gemeinsam mit der Draisinengruppe vom Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. zwei Abschnitte der Muldentalbahn "regelmäßig" befahren, wenn auch nur mit Gleiskrafträdern Typ 1. Das ist zum einen der Abschnitt Rochlitz - Wechselburg (verlängert bis zur Göhrener Brücke), zum anderen der Abschnitt Penig - Amerika, an dessen Verlängerung bis Rochsburg derzeit gearbeitet wird.

Gleiskraftrad Typ 1 nach Passieren der Rochlitzer Muldebrücke

Sicherung der Wegübergänge

Richtungswechsel, das aufgebockte Gleiskraftrad wird gedreht

Brücke über die Chemnitz am Zusammenfluß mit der Mulde

Imposante Kuisse, die Göhrener Brücke der Ferneisenbahn Chemnitz - Leipzig

Noch eine Anmerkung zum Schluß: Die Schienentrabis der Schwarzenberger Eisenbahnfreunde wurden auch schon in Zwickau gesichtet, und zwar auf der Brückenberg - Kohlenbahn Zwickau!

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letzte Änderung:  03.05.13 / 22.07.19freeze>