Die alte Bahn

Seitenende

Die Preßnitztalbahn von Wolkenstein nach Jöhstadt

 

  • eröffnet am  31. Mai 1892

  • Streckenlänge 23,106 km (einschließlich Gütergleis bis Ladestelle Jöhstadt 24,38 km)

  • Höhenunterschied 293 m

  • Spurweite 750 mm

  • 9 Bahnhöfe/Haltepunkte
    • Abzweigbahnhof Wolkenstein an der Normalspurstrecke von Flöha nach Annaberg-Buchholz
      391 m ü.NN, km 0,0
    • Güterhaltestelle, Bahnhof, Haltepunkt Streckewalde
      417 m ü.NN, km 3,8
    • Kreuzungsbahnhof Großrückerswalde (ehemals Boden/b Wolkenstein)
      442 m ü.NN, km 6,1
    • Güterhaltestelle, Bahnhof Niederschmiedeberg
      491 m ü.NN, km 9,5
    • Haltestelle, Haltepunkt Oberschmiedeberg
      525 m ü.NN, km 13,5
    • größte Unterwegsstation Bahnhof Steinbach (b. Jöhstadt)
      543 m ü.NN, km 15,0
    • Haltestelle, Bahnhof Schmalzgrube
      598 m ü.NN, km 18,9
    • Haltestelle, Haltepunkt Schlössel
      666 m ü.NN, km 21,8
    • Endbahnhof Jöhstadt
      684 m ü.NN, km 23,0
    Quelle:Andreas Petrak Die Schmalspurbahn Wolkenstein-Jöhstadt Verlag Kenning
    Karte: Andreas Petrak
    "Die Schmalspurbahn Wolkenstein-Jöhstadt"
  • 22 Anschlußgleise, davon hatten 2 den Status einer Anschlußbahn:
    Firma Pilz/dkk scharfenstein (1914-1987)
    Feuerlöschwerk Jöhstadt (1924-1965) 

  • 1 Viadukt (70 m lang, 9 Öffnungen)
    ca. 40 Brücken und Durchlässe
    Flußüberquerungen: 2 x Zschopau, 23 x Preßnitz, 3 x Schwarzwasser)

  • 85 niveaugleiche Überwege
    1 Wegüberführung

  • kleinster Gleisradius 60/80 m

  • Dreischienengleis zwischen Bahnhof Wolkenstein und Abzweigstelle (km 1,92) an der Preßnitzmündung

  • größte Steigung zwischen Schmalzgrube und Schlössel (1:40)

  • Sammlung Hans-Ulrich Siebert
    Schmalspurbahn bei Streckewalde,
    Sammlung: Hans-Ulrich Siebert

 

Lokomotiven auf der Strecke

 

  • in den Anfangsjahren waren I K und III K im Einsatz

    • vermutlich 4 verschiedene sächsiche I K (44 Stück wurden von 1881 bis 1892 gebaut)

    • von den 6 gebauten III K mit Klose-Triebwerk waren 5 im Preßnitztal im Einsatz

  • ab 1910 bis zuletzt dominierten IV K im Preßnitztal

    • es begann mit 3 fabrikneuen IV K aus dem 3. Baulos
      • Nr. 153 (99 563)
      • Nr. 156 (99 566)
      • Nr. 157 (99 567)

    • 1916 folgte Nr. 133 (99 540) aus Thum

    • als letzte IV K (Neubau) verließen Wolkenstein im Dezember 1986
      • 99 585 nach Oberwiesenthal, später Mügeln, 2003 abgestellt bei Museumsbahn Schönheide
      • 99 606 nach Mügeln, später Hainsberg, 2003 im Verkehrsmuseum Nürnberg
      • 99 582 nach Mügeln, 2003 betriebsbereit bei Museumsbahn Schönheide
      • 99 561 nach Radebeul, später Mügeln, 2003 betriebsbereit bei Döllnitzbahn GmbH

  • VI K und VII K konnten auf der Preßnitztalbahn auf Grund der Tragfähigkeit einiger Brücken und des Oberbaues nicht eingesetzt werden.

Wer mehr über die Schmalspurbahn erfahren möchte, in Petraks Buch (Verlag Kenning) wird man fündig.

Verlag Kenning (Nordhorn)

 

 

Home Aufwärts Blättern

letzte Änderung:  01.09.0316.09.23 freeze